Editor: Sublime Text

Heute möchte ich euch mal einen sehr guten, robusten und vor allem plattformübergreifenden Editor vorstellen. Mit Sublime Text existiert ein Editor, der bereits nach der Installation viele sehr gute Funktionen enthält und daher nur noch wenig angepasst werden muss. Für mich ein wichtiges Kriterium, da oft die Zahl der Probleme mit der Anzahl der Installationen von Plug-Ins etc. ansteigt.

Funktionen die ich besonders hervorheben möchte sind:

  • Snippets
  • Plattformunabhängigkeit

Snippets

Sublime Text kommt bereits mit einer großen Anzahl an nützlichen Snippets. Ich benötige einen Editor vor allem für folgende “Sprachen”:

  • PHP
  • HTML/XML
  • JavaScript/jQuery
  • YAML
  • TWIG

Daher war es wichtig, dass der Editor hierfür zumindest eine Basisausstattung an Snippets mitbringt, wie es Sublime Text ja macht. Ein weiteres Kriterium bei den Snippets ist vor allem die Erweiterbarkeit und da punktet Sublime Text sehr. Snippets werden in Form eines XML-Formats erstellt und z.B. im Packages/User-Directory nach dem Format “meinSnippet.sublime-snippet” abgelegt.

Über das Menü “Tool > New Snippet” wird ganz einfach eine neue Datei mit dem Grundgerüst erstellt:

<snippet>
    <content><![CDATA[
Hello, ${1:this} is a ${2:snippet}.
]]></content>
    <!-- Optional: Set a tabTrigger to define how to trigger the snippet -->
    <!-- <tabTrigger>hello</tabTrigger> -->
    <!-- Optional: Set a scope to limit where the snippet will trigger -->
    <!-- <scope>source.python</scope> -->
</snippet>

Zusätzlich kann noch mit <description></description> eine Beschreibung eingegeben werden, die im Calltip angezeigt wird. Über den <scope></scope> Bereich kann angegeben werden in welchem “Kontext” das Snippet aktiviert werden kann. Die <tabTrigger></tabTrigger> Funktion erklärt sich fast von alleine, nach Eingabe dieses Begriffs und Betätigung der “tab” Taste wird das Snippet ausgeführt.

In den Tag <content><![CDATA[ ///content goes here ]]></content> kommt dann der eigentliche Code hinein. Über ${1:myName} können dann hotspots eingefügt werden, die durch “Tabben” durchgesprungen werden können um diese Stellen gezielt zu bearbeiten. Dies beschleunigt natürlich die Code-Arbeit massiv, weshalb ich ja gerade Snippets benutze.

Ein weiteres Feature ist, dass man auch einen hotspot beim Tippen gleich an mehreren Positionen einfügen kann. Dazu muss nur der selbe Variablennamen an der entsprechenden Position eingefügt werden, also z.B. $1 für unser erstes Beispiel ${1:myName}.

Eine genaue Anleitung über die Optionen und Möglichkeiten findet ihr in der folgenden Dokumentation:

https://sublime-text-unofficial-documentation.readthedocs.org/en/latest/extensibility/snippets.html?highlight=snippet

Doch genug der Worte: schaut euch die grundlegende Snippet-Funktionalität am Beispiel eines Videos an:

Wie ihr sehr eine sehr feine Sache. Kann ich euch nur sehr empfehlen.

Plattformunabhängig

Gerade wenn ihr häufig an verschiedenen Systemen arbeitet ist es manchmal sehr praktisch, wenn ihr euch nicht jedes mal umgewöhnen müsst weil ihr andere Software bzw. in diesem Fall einen anderen Editor nutzen müsst.

Auch in Sachen Plattformunabhängigkeit kann Sublime Text punkten. Momentan ist es für folgende Plattformen verfügbar:

  • OS X (10.6 oder 10.7)
  • Windows – auch als portable Version
  • Windows 64 bit – auch als portable version
  • Linux 32 bit
  • Linux 64 bit

Damit sollte ein Großteil der Entwicklerplattformen abgedeckt sein.

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